Was ist SCIO?

Eine gute Frage! Und nicht jeder weiß die Antwort darauf. Dabei ist es so einfach und die Antwort so simpel. Hierbei es sich nämlich um eine Risikomanagement Software der Firma PLATO.

Was ist SCIO

Ihr modularer Aufbau führt dazu, dass sie in unterschiedlichen Bereichen eines Unternehmens eingesetzt werden kann. Je nach Verwendungszweck können weitere Module hinzugefügt oder weggelassen werden und so eine optimale Personalisierung erreicht werden. Da die Software so vielseitig ist, kommt sie in sehr verschiedenen Industriezweigen bei Produktionsprozessen und Produkten im Engineeringprozess zum Einsatz. Ihren Fokus hat sie jedoch besonders in folgenden Sparten:

  • Anlagenbau
  • Automotive
  • Chemische Industrie
  • Dienstleistungen
  • Elektronik
  • Lebensmittel-Industrie
  • Luftfahrtindustrie
  • Maschinenbau
  • Medizintechnik
  • Pharma-Industrie

Voller Durchblick durch umfangreiche Vernetzung

Damit Sie einen ersten Einblick in die Software erhalten, stellen wir Ihnen einige der Integrations-Module im Folgenden vor.

Das Modul SCIO-Block-Diagram dient dazu, dass der Anwender einen Überblick über die Systemzusammenhänge bekommt. Es soll eine möglichst frühzeitige Erfassung stattfinden, da einem so die Chance geboten wird, Fehler rechtzeitig zu erkennen und einzulenken. Mittels Skizzen, Zeichnungen und weiteren Veranschaulichungen wird jede Dokumentation noch detaillierter. Die so gebotene Transparenz und Visualisierung schafft für alle Beteiligten ideale Arbeitsgrundlagen. Eine große und umfangreiche Wissensdatenbank für und im ganzen Unternehmen.

Wer bei Prozessen auf eine normenkonforme Dokumentation und Planung angewiesen ist, sollte sich mit dem Modul „Control-Plan“ auseinandersetzen. Die Grundlage hierzu bildet die oben bereits erwähnte Datenbank (Funktionsstrukturen, Prozessablaufplan, FMEA etc.), welche sich immer auf dem aktuellsten Stand befindet. Mit ihr können Produktionslenkungspläne schnell erstellt werden, da sie automatisch durch die Software aufgebaut werden. Der Anwender muss lediglich einige Daten hinzusteuern. Der Aufwand zur Erstellung von Produktionslenkungsplänen aller Art wird reduziert und verläuft wesentlich effizienter als zuvor.

Nutzen Sie SCIO-DRBFM für Ihr Änderungsmanagement. Die Methode „Design Review Based On Failure Mode“ wird dabei im Entwicklungsprozess eingesetzt und berücksichtigt bereits hier potentielle Fehler. Wo Änderung der Anwendung, neue Kundenanforderungen oder Änderungen am Produkt oder den Spezifikationen früher noch große Schwierigkeiten verursacht haben, können sie mittels der DRBFM leichter in den Griff bekommen werden. Eine systematische Betrachtung dieser macht es möglich.

Mehr Darstellungen für mehr Ergebnisse

Eine weitere Möglichkeit Fehler auf den Grund zu gehen, ist die Anwendung der Fault-Tree-Methode. Diese Herangehensweise des Risikomanagements ist besonders schnell und dabei sehr kreativ. Der Fehlerbaum, der sowohl für quantitative als auch qualitative Analysen einsetzbar ist, stellt eine verständliche grafische Darstellung von Wirkungs- und Ursachenketten dar. Wie tief der Einblick ins System dabei gehen soll, also wie viele Ebenen untersucht werden sollen, bestimmt der Anwender der Software ganz individuell und produkt- und / oder prozessabhängig. In der Komplexität sind einem keine Grenzen gesetzt. Nutzen Sie dieses Instrument der präventiven Qualitätssicherung zum Beispiel als Grundlage für eine daraus automatisierte FMEA.

Wie jeder Mensch wollen Sie Ihre Risiken sicher beherrschen. Hierzu bietet PLATO eine Software für eine systematische, praxisnahe und datenbankbasierte FMEA. Die daraus resultierenden Daten können von allen Produkten der SCIO-Familie uneingeschränkt abgerufen, genutzt und verarbeitet werden. Zudem können weitere oder bereits zuvor gesammelte Daten über Schnittstellen in das Modul integriert werden. Die Nutzung kann unmittelbar erfolgen, indem man die mitgelieferten Formblätter ausfüllt - und das ohne zuvor Funktionsstrukturen hinterlegt haben zu müssen. Mit Hilfe des Assistenten geschieht dies sicher und effizient.

Wie auch schon beim Control-Plan können Sie auch bei der FMEA Grafiken und Skizzen hinterlegen. Zusätzliche Erklärungstexte und erläuternde Tabellen schaffen weitere Transparenz. Definierte Standards in sogenannten Bewertungskatalogen können von überall eingesehen und im System berücksichtigt werden. Auswertungen der FMEA werden stets projektübergreifend durchgeführt. Sollten Sie bereits über frühere FMEAs verfügen, die zum Beispiel in Excel verarbeitet wurden, so können Sie diese über den „Importer“ ganz einfach in Ihr neues System übernehmen. Die Anwendung kann dabei variabel auf unterschiedliche „Excel“-Formblätter eingestellt werden. Der Control-Plan liefert viele nützliche Daten. So können diese auch für die Basis des Prüfplans (Inspection-Plan) genutzt werden. Hier werden alle Prüfmerkmale (qualitätsrelevante Merkmale mit Toleranzen), Prüfverfahren und Verantwortliche dokumentiert, er enthält - zusammengefasst - alle relevanten Stammdaten eines Produktionslenkungsplans. Der Prüfplan unterstützt dabei die Herstellung von qualitativ hochwertigen Produkten ganz nach den Forderungen der Kunden.

Eine schnelle Methode der Systemanalyse bietet einem dagegen SCIO-Matrix. Erkennen Sie auf einen Blick den Status der Entwicklung und wissen damit automatisch, welche Anforderungen bereits erfüllt wurden und was noch bevorsteht. Die Software liefert Informationen über Systemarchitekturen, Prioritäten und Umsetzungsstände. Das Praktische: Kundenforderungen werden systematisch in zukünftige Produktfunktionen umgesetzt. Das Pflegen von Lasten- und Pflichtenheften wird wesentlich einfacher.

Mit SCIO-Methods können Sie alle benötigten Engineering- und Qualitätsmethoden in einem Baukasten sammeln und nach Belieben bei Bedarf einsetzen. Bei dieser Software handelt es sich um eine Web-Anwendung, die personalisierte Formblätter für die Durchführung von Engineering-Analysen und Methoden bietet. Wie auch bei den anderen Modulen dieser Produktfamilie greift auch diese Anwendung auf die eigene Datenbank zurück, sodass das gesammelte Wissen und Know-How direkt mit einfließen können. Dabei sind alle Methoden auf den individuell vorliegenden Anwendungsfall anpassbar. Durch anschauliche Darstellungen wird jeder Prozess verständlich. Nicht umsonst weiß man, dass ein Bild mehr als tausend Worte sagt.

Mit dem Net-Builder können Sie die Visualisierung Ihrer Projekte um weitere Werte steigern. Erstellen Sie Funktionsnetze und verdeutlichen damit verschiedene Zusammenhänge. Optimieren Sie Ihr Risikomanagement und finden dank geordneten Strukturen schneller Fehler. Im Net-Builder erkennen Sie das gesamte Umfeld um einen Prozess bzw. um ein Problem und stoßen so auf potentielle Ursachen und mögliche Fehlerbehebungsansätze. Alle gefundenen Fehler werden vom Programm automatisch in die entsprechenden FMEA-Formblätter eingetragen und verarbeitet.

Zur Planung und Gestaltung von Prozessabläufen, wie auch deren Zusammenhänge, können Sie das Modul „Process-Flow“ verwenden. Auch hier haben Sie die Möglichkeit bereits gesammelte Daten aus der Wissensdatenbank mit einfließen zu lassen und Prozesse noch effektiver auszuarbeiten. Planen Sie die Entstehung eines Produktes von Anfang an - Schritt für Schritt. Dabei wird die logische Reihenfolge von Produktions-, Prüf- und Montageschritten und allen weiteren Produktbewegungen genauestens analysiert und natürlich auch dokumentiert. Das Modul bietet einem die Möglichkeit anschließend die Prozessabläufe als HTML Dokument im Tabellenformat oder als XML-Struktur zu archivieren.

Aktuell zu jeder Zeit

Für besonders mobile Personen bietet die SCIOTM-Produktfamilie das „Portal“. Mit ihm kann man ganz bequem von unterwegs aus auf Daten im System zugreifen. Eine Internetverbindung und die personalisierten Zugangsdaten reichen schon aus, um die Funktionen nutzen zu können. Bringen Sie sich unterwegs auf den neuesten Stand zu aktuellen Projekten und Abläufen, informieren Sie Kunden über den derzeitigen Entwicklungsstand und sehen laufende Analysen ein. Seien Sie standortunabhängig und agieren global mit den neuesten Erkenntnissen Ihres Entwicklerteams.

Volle Personalisierung dank des SCIO-Template-Managers. Hier hat der Anwender die Möglichkeit Vorlagen angepasst an die Bedürfnisse der Systemanalyse und des Risikomanagements zu erstellen. Das professionelle Vorlagenmanagementsystem erspart ihm enorm viel Zeit, die dieser für effiziente Arbeiten verwenden kann. Es erstellt Vorlagen angepasst an die Bedürfnisse der Systemanalyse und des Risikomanagements, gibt sie in einem geregelten Verfahren frei und veröffentlicht sie gezielt für den angestrebten Nutzerkreis.

Wie Sie sehen, sind mit SCIO und seinen vielen Modulen keine Grenzen im Risikomanagement gesetzt. Volle Transparenz, strukturiertes Arbeiten, frühzeitige Analysen und Fehlerkennung, sowie eine verständliche Visualisierung und Dokumentation aller Abläufe gehen einem schnell und simpel von der Hand.